Traumapädagogik & Traumazentrierte Fachberatung
Eine wesentliche Basis der Traumapädagogik stellt eine Grundhaltung dar, die das Wissen um Folgen von Traumatisierung und biografischen Belastungen berücksichtigt und ihren Schwerpunkt auf die Ressourcen und die Resilienz der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen legt. Hierbei bildet eine wertschätzende und verstehende Haltung das Fundament für die gemeinsame traumapädagogische Arbeit.
Ziel der Traumapädagogik und der Traumazentrierten Fachberatung ist es, Stabilität und Sicherheit herzustellen, damit das Leben selbstwirksam, trotz der traumatischen Erlebnisse, positiv für die Betroffenen gelingen kann.
Diese Stabilisierung erfolgt auf den folgenden drei Ebenen:
- sozialer Ebene
- psychischer Ebene
- physischer Ebene
Den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wird in der Zusammenarbeit fortlaufend vermittelt, dass ...
- ... es einen Grund dafür gibt, dass sie so reagieren wie sie es tun (Verständnis)
- ... es gut so ist, wie sie sind (Wertschätzung, Respekt)
- ... sie das Tempo für die Zusammenarbeit selbst vorgeben (Partizipation)
- ... sie schon viel erlebt und überlebt haben (Akzeptanz der Biografie des Klienten)
- ... sie die Experten für ihr Leben sind und über den gesamten Prozess informiert werden (Transparenz)
- ... es gut für sie ist, Spaß zu haben und viel zu lachen
Die Entwicklung von Autonomie ("Ich kann etwas entscheiden"), das Erleben von eigener Kompetenz ("Ich kann etwas bewirken") und das Erfahren von Zugehörigkeit ("Ich gehöre dazu und werde wertgeschätzt") haben einen festen Platz in der gemeinsam individuell gestalteten Arbeit und sollen dazu beitragen, dass die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen selbstwirksam einen Platz in unserer Gesellschaft finden.
Dieses Angebot richtet sich an:
- Alleinerziehende und Eltern
- Pflegeeltern & Pflegekinder
- Kinder & Jugendliche
- einzelne pädagogische Mitarbeiter und Teams
- Erwachsene jeden Alters
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